Tauchtauglichkeitsuntersuchung nach GTUEM

Sie möchten tauchen und benötigen eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung. Mit dieser Untersuchung sollen eventuelle gesundheitliche Risiken festgestellt werden und ihre Relevanz für den Tauchsport beurteilt werden. Dieser Aufwand ist notwendig, da im Gegensatz zu anderen Sportarten bei Erschöpfung, Unwohlsein oder sonstigen Problemen die sportliche Betätigung nicht einfach beendet oder unterbrochen werden kann! Erschwerend kommt hinzu, dass die Ausübung des Sports unter einem erhöhten Umgebungsdruck stattfindet. Dies hat einige Konsequenzen für den Organismus. Alle Tauchsportorganisationen verlangen die Vorlage einer Tauchtauglichkeitsbescheinigung. Bedenken Sie, letztendlich lassen Sie die Untersuchung für sich machen und nicht für eine Organisation. Es geht um Ihr Leben, sowie um das Leben Ihres Dive-Buddies. Letztenlich kann die Tauchtauglichkeit auch nur für den Untersuchungstag bestätigt werden. Auch bei bescheinigter Tauchtauglichkeit müssen Sie sich vor jedem Tauchgang fragen ob Sie an diesem Tag fit genung sind. Sollten Sie sich unsicher sein verschieben Sie den Tauchgang lieber als ein nicht kalkulierbares Risiko einzugehen. Tauchen ist ein wunderschönes Hobby, schöner ist jeden Abend gesund nach Hause zu kommen. Niemand muß tauchen. 

Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung dient der Prävention von Tauchunfällen und sollte im Eigeninteresse eines jeden Tauchers liegen. Durch die Untersuchung hat der Arzt die Möglichkeit, einem Taucher klarzumachen, wo seine Einschränkungen liegen oder dass das Tauchen für ihn ein zu großes Risiko darstellt. Der Taucharzt klärt dabei im Gespräch oder durch einen Fragebogen die folgenden Punkte:

 

  • Ist der Patient rein körperlich fähig längere Strecken zu schwimmen?
  • Kann der Patient angemessen und klar mit Mitmenschen kommunizieren?
  • Weist er den nötigen Grad an mentaler Reife und Eigenverantwortung auf?
  • Gibt es Gründe, warum eine plötzliche Bewusstseinstrübung oder Orientierungsstörung zu erwarten ist?
  • Gibt es Gründe, dass plötzliche Panik entstehen könnte?
  • Gibt es körperliche Ursachen, die ein Barotrauma begünstigen könnten?
  • Könnten Suchtmittel eine Beeinträchtigung der Tauchtauglichkeit darstellen?
  • Hat der Patient eine Krankheit oder Veranlagung, die durch das Tauchen verschlimmert werden kann?

Abu Dabab, Marsa Alam, Ägypten

Der Arzt untersucht bei der Tauchtauglichkeitsuntersuchung neben dem Allgemeinzustand im Wesentlichen folgende Bereiche:

  • Herz (Blutdruck, Puls, Auskultation).
  • Lunge (Auskultation, Luzngenfunktionsuntersuchung).
  • Ohren und Nebenhöhlen.
  • Leistungsfähigkeit (Ruhe-/Belastungs-EKG)
  • Bei stark übergewichtigen Personen können weitere Untersuchungen hinzu kommen, da starkes Ãœbergewicht die Tauchtauglichkeit einschränken kann.
  • Abhängig vom Alter, dem Gesamtzustand und den Untersuchungsbefunden können weitere, spezielle Untersuchungen wie Röntgenuntersuchung des Brustkorbs, Ergometrie (Belastungs-EKG) oder Laboruntersuchungen (Blutbild, Serumuntersuchung, Blutsenkungsreaktion (BSG), Urinuntersuchung) notwendig werden.

 

Die Behandlungskosten werden von den Krankenkassen nicht übernommen und nach der Gebührenordnung für Ärzte abgerechnet.

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