Belastungs-EKG
Herzvorsorge unter realen Bedingungen
Das Herz zeigt seine wahre Leistungsfähigkeit oft erst unter Belastung. Ein normales Ruhe-EKG kann unauffällig sein – obwohl das Herz bei körperlicher Anstrengung Probleme entwickelt. Mit dem Belastungs-EKG (Ergometrie) wird die Herzaktivität gezielt während körperlicher Belastung überprüft – zum Beispiel beim Radfahren auf einem Ergometer. So lassen sich Frühzeichen von Kreislaufschwächen oder Durchblutungsstörungen rechtzeitig erkennen
Die Untersuchung gibt Aufschluss über:

· bei Vorsorgeuntersuchungen ab dem mittleren Lebensalter
· bei familiärer Vorbelastung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
· zur Beurteilung der körperlichen Fitness und Herzbelastbarkeit
· bei Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Cholesterinerhöhung
oder Nikotinkonsum
· vor Wiedereinstieg in sportliche Aktivität oder vor geplanten
körperlichen Herausforderungen (z. B. Bergwanderungen, Reisen,
Eingriffe)
Sie sitzen auf einem medizinischen Fahrradergometer, während EKG, Blutdruck und Herzfrequenz kontinuierlich aufgezeichnet werden. Die Belastung wird in mehreren Stufen langsam gesteigert, bis ein bestimmter Zielwert erreicht ist – oder Sie die Belastung abbrechen möchten. Anschließend folgt eine kurze Erholungsphase mit Nachbeobachtung. Die Untersuchung dauert insgesamt ca. 20 bis 30 Minuten, ist gut steuerbar und wird durchgehend ärztlich überwacht.
Das Belastungs-EKG hilft, Herz-Kreislauf-Risiken unter körperlichem
Stress frühzeitig zu erkennen – noch bevor sie zu Beschwerden führen. Es ist
ein fester Bestandteil moderner Vorsorgemedizin und bietet wertvolle
Informationen zur Herzgesundheit im Alltag und unter Belastung.
Gerne beraten wir Sie persönlich, ob ein Belastungs-EKG für Ihre
individuelle Vorsorge sinnvoll ist.